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Food-Trends heute und morgen: Was kommt 2024 auf den Teller?

13.02.2024

Mit dem „Food Report 2024“ legt Hanni Rützler ihr jährliches Standardwerk für die Trendforschung in der Gastronomie vor. Sie geht der Frage nach, wie unsere Esskultur der Zukunft aussieht.

Der „Food Report 2024“ zeigt auf, was künftig auf der Speisekarte steht


Wie und was wir essen, hängt nicht nur davon ab, was uns schmeckt und welche Lebensmittel uns zur Verfügung stehen, sondern ist auch eng verknüpft mit gesellschaftlichen Veränderungen. Mit dem Wandel der Esskultur und in der Food- & Beverage-Branche beschäftigt sich die Foodtrend-Forscherin Hanni Rützler seit Jahrzehnten. Sie verfasst seit mittlerweile 10 Jahren einen jährlichen „Food Report“, der in der Lebensmittel- und Gastronomiebranche für die Trendforschung einen festen Platz hat. Für das neue Jahr 2024 zeichnen sich laut Rützler zahlreiche neue Dynamiken in den gegenwärtigen Trends ab.

Alles neu: Wie sich die Esskultur entwickelt


Im Food Report werden drei Faktoren herausgestellt, die unsere Ernährungsgewohnheiten aktuell am stärksten beeinflussen.

Punkt 1: die schon seit einigen Jahren beobachtbare zunehmende Ausbreitung pflanzenbasierter Ernährung. Im Report ist sogar die Rede von Pflanzen als der „neuen Leitsubstanz der Esskultur“. Damit einher gehen einerseits ein erweitertes Produktangebot im Handel – nicht zuletzt von Fleischalternativen und plant-based Produkten –, andererseits auch eine steigende Beliebtheit von veganen Restaurants. An pflanzlichen Alternativen und Angeboten führt für das ernährungsbewusste Klientel also inzwischen kein Weg mehr vorbei.

Punkt 2: Auch die veränderte Arbeitswelt und die „New Work“-Philosophie beeinflussen unsere Essgewohnheiten: alles wird flexibler, Snacking liegt im Trend. Um diese Anforderungen zu erfüllen, gilt es für die Lebensmittelwirtschaft, neue Vertriebswege zu erschließen und Angebote zu entwickeln.

Punkt 3: Die Biotechnologie bietet für Rützel ein großes Potenzial für die Lösung von Problemen im Ernährungssystem und in Klimafragen. Her mit dem 3D-Lebensmitteldrucker!

Von Plant-based bis Regenerative Food: Was liegt im Trend?


Plant-based Food hat sich inzwischen etabliert, dabei auch einen Gegentrend hervorgerufen: jenen der „Carneficionados“. Diese neuen Fleischliebhaber lassen sich nicht mit Billigfleisch abspeisen, sondern legen Wert auf Qualität, Tierwohl, bewussten Genuss und Ganzheitlichkeit im Sinne des „From Nose to Tail“. Zu letzterem Punkt lässt sich nahtlos das Thema Lebensmittelverschwendung anknüpfen, das nicht nur als „Zero Waste“ im Sinne der Abfallvermeidung in den Vordergrund rückt, sondern vermehrt als „Circular Food“ einen neuen Blickwinkel auf Nebenprodukte in der Lebensmittelherstellung eröffnet und wobei versucht wird, alles (weiter-) zu verwerten. Das Bewusstsein für Regionalität äußert sich in spezialisierten, gänzlich lokal ausgerichteten Gastronomien – aber auch im lokalen Anbau exotischer Pflanzen. „Regenerative Food“ rückt die Gesundheit des Bodens, aus dem unsere Lebensmittel wachsen und der ebenso vielfältigen Krisen ausgesetzt ist, sowie die Biodiversität und Resilienz in den Fokus. Im ersten Satz des Vorworts schreibt Rützler treffend: „Die kulinarische Zukunft liegt in der Vielfalt“. Bleiben wir gespannt, wie sich die Foodtrends weiterentwickeln werden!

 



Mehr dazu:

Der „Food Report 2024“ von Hanni Rützler enthält neben den wichtigsten Food-Trends und Ernährungskonzepten der Zukunft über 80 Best-Practice-Beispiele. Mehr Infos zum Buch gibt es hier.

Die Zukunftsthemen der Food- & Beverage-Branche bekommen auf der FAFGA von 16. bis 18. September eine besondere Bühne: Freuen Sie sich auf spannende Vorträge, Diskussionen, Produktpräsentationen, innovative Ideen und Inspirationen. Save the date! Mehr Informationen zur FAFGA finden Sie unter www.fafga.at oder in unserer Mediathek.

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