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Bilanz Wintersaison: Nächtigungszahlen in Tirol im Aufwind

22.05.2024

Die Wintersaison 2023/24 ist für den Tiroler Tourismus positiv zu Ende gegangen. Ankünfte und Nächtigungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr, die Wertschöpfung entwickelte sich positiv.

Die Bilanz zur Wintersaison zeigt ein Ankunfts- und Nächtigungsplus


Von 1. November 2023 bis 30. April 2024 erfasste die Landesstatistik knapp 26 Millionen Übernachtungen und damit 1,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Vor allem der Februar zeigte sich sehr stark mit einem Zuwachs von 5,4 Prozent im Vergleich zum Februar 2023. Die Ankünfte stiegen auf 6 Millionen, ein Zuwachs von 3,6 Prozent. Der Durchschnittswert bei der Aufenthaltsdauer lag bei knapp 4,4 Tagen.

Wie in den letzten Jahren kommt die Hälfte der Touristen aus Deutschland. Die Nächtigungen deutscher Urlauber stieg um 1,3 Prozent auf 13,4 Millionen. Auf Platz 2 folgen die Niederlande mit einem Anteil von 11,3 Prozent bei den Ankünften und 3,7 Millionen Nächtigungen. 10 Prozent der Winterurlauber in Tirol waren Inlandstouristen, die somit die drittstärkste Gruppe darstellen. Ihre Übernachtungen belaufen sich auf 3,7 Millionen, was ein Plus von 2,5 Prozent bedeutet. Weitere wichtige Quellmärkte sind Belgien (+2,6 Prozent bei den Nächtigungen), die Schweiz mit Liechtenstein (+ 0,5 Prozent bei den Nächtigungen) und das Vereinigte Königreich (+2,4 Prozent bei den Nächtigungen).

Die Wertschöpfung durch den Tourismus steigt


Tourismus-Landesrat Mario Gerber und die Geschäftsführerin der Tirol Werbung Karin Seiler freuen sich über das positive Ergebnis. „Angesichts der schwierigen Bedingungen in der zweiten Winterhälfte mit den ungewöhnlich warmen Temperaturen ist dieses Ergebnis erfreulich und keine Selbstverständlichkeit“, erklärt Mario Gerber. „Ankünfte und Nächtigungen sind allerdings nur eine Seite der Medaille. Schließlich geht’s uns schon längst nicht um ein Mehr, sondern um ein Besser. Daher ist die Wertschöpfung viel wichtiger und aussagekräftiger.“ Diese liegt nach einer Berechnung des MCI Tourismus bei 3,76 Milliarden Euro und damit inflationsbereinigt um 1,5 Prozent über dem Wert des vorigen Winters.

Karin Seiler geht auf die aktuellen Herausforderungen des Wintertourismus ein und erklärt, wie der Tiroler Tourismus diesem mit einer Erweiterung des Angebots begegnet: „Der Winterurlaub in unserem Land übt weiterhin große Anziehungskraft aus. Wir definieren den Wintertourismus aufgrund veränderter Bedürfnisse und Rahmenbedingungen allerdings schon längst deutlich breiter, daher gibt es ein stetig wachsendes Angebot ergänzend zum Pistensport.“ Wandern, Wellness, Kultur und Kulinarik erweitern die Erlebnisse auch für die Winterurlauber, im Fokus steht ein attraktives Angebot für das ganze Jahr: „Unser Future Lab arbeitet beispielsweise an der Fragestellung, wie wir mit der klimabedingten Verknappung von Schnee umgehen oder wie attraktiver Ganzjahrestourismus in Tirol aussehen kann.“

Tirol ist unangefochtener Tourismus-Spitzenreiter Österreichs

 

  • Das Bundesland Tirol verbucht im langjährigen Schnitt ein Drittel aller Nächtigungen österreichweit.
  • Die touristische Wertschöpfung betrug 2022/23 5,9 Milliarden Euro.
  • Die Zahl der touristischen Betriebe lag 2022/23 bei 22.931.
  • In Tirol und Wien gibt es mehr touristische Betriebe als im Rest von Österreich.
  • Der Tiroler Tourismus beschäftigt rund 50.000 Mitarbeiter.
  • Die FAFGA ist die Leitmesse für Tourismus in Tirol. Die Top-Tourismusthemen werden vom 16. bis 18. September 2024 auf der Messe Innsbruck präsentiert und diskutiert.

 



Mehr dazu:

Quellen: Landesstatistik Tirol, Statistik Austria, Tirol Werbung, Tirol Tourism Research

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